06/2024 | Thema der Woche: Die Realitätsferne des Hubertus H.
06/2024 | Thema der Woche: Die Realitätsferne des Hubertus H.
#BILD MIT ID 2645 NICHT GEFUNDEN#Das Gezerre und Gezeter um einen solide finanzierten Bundeshaushalt ist noch in vollem Gange, da prescht Sozialminister Hubertus Heil mit der Ankündigung des Rentenpakets II nach vorne. Wesentlicher Punkt dieser Rentenreform ist die Verstetigung des Rentenniveaus bei 48 Prozent bis zum Jahr 2045. Die Kosten dieses Vorhabens dürften sich auf mehrere Milliarden Euro belaufen. Mit dem Vorschlag agiert Heil gleich doppelt an der Realität vorbei. Zum einen zeigen die Diskussionen um den Bundeshaushalt, wie wenig finanziellen Spielraum es trotz üppiger Steuereinnahmen gibt. Zum anderen geht dieser Vorschlag das Hauptproblem des Rentensystems nicht an. Wir haben in unserer internen Rentenkommission bei DIE JUNGEN UNTERNEHMER bereits vor Jahren aufgezeigt, dass es ein beherztes Handeln bedarf um das nicht tragfähige Umlagesystem, analog dem so genannten Schwedenmodel in ein Anlagesystem umzustellen.
Dazu Thomas Hoppe, Bundesvorsitzender von DIE JUNGEN UNTERNEHMER: "Wir müssen eher gestern denn morgen agieren, um einen Kollaps des gesamten Rentensystems zu verhindern, es nachhaltig und zukunftssicher aufzustellen und die tickende Zeitbombe noch zu entschärfen. Es verwundert umso mehr, dass ein SPD Minister, der stets die soziale Gerechtigkeit fordert, nicht konsequent diese Generationsungerechtigkeit angeht." So werde zwar der Mindestlohn angehoben, um Gerechtigkeit herzustellen, aber das Rentenproblem, welches bereits heute bei Anwendung grundlegender Mathematik errechenbar und absehbar ist, wird nicht angegangen. Hoppe: "Es muss jetzt endlich umgeschaltet werden von falscher Flickschusterei zu richtiger Problembehebung! Wenn wir als Unternehmer so mit Problemen umgehen würden, wären viele von uns heute keine Unternehmer mehr und müssten Bürgergeld beantragen!"