Kommentar #Energieversorgung

Kommentar #Energieversorgung

Maximaloptimismus scheint die Devise der Bundesnetzagentur. In ihrem aktuellen Bericht heißt es, dass die Versorgungssicherheit bis 2031 gewährleistet ist, auch bei einem vorgezogenen Kohleausstieg. Aber Achtung!

Wir haben uns die Annahmen dafür einmal genauer angeschaut: Ob beim Ausbau der Erneuerbaren Energien, bei Gaskraft-Investitionen oder im Stromnetz, überall muss es gut laufen, um das hochgesteckte Ziel zu erreichen. Einige Annahmen sind dabei völlig unrealistisch: Die BNetzA geht von einem zeitgerechten Netzausbau aus. Außerdem ist sie überzeugt, dass etliche Gigawatt Leistung durch flexible Verbraucher beigesteuert wird. Und – nicht zuletzt dank der Markteingriffe des Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (#BMWK) – scheinen auch Investoren nicht sonderlich geneigt, Gas- und Wasserstoffkraftwerke in Windeseile zu errichten. Sofern das in Deutschland überhaupt zu schaffen wäre. 
Wir finden: Mit solchen Annahmen ist es fahrlässig, die Botschaft einer gewährleisteten Versorgungssicherheit in die Öffentlichkeit zu geben. 


 
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