Kommentar #ToxicSchuldenstaat
Kommentar #ToxicSchuldenstaat
Richtige Erkenntnis, lieber Carsten Linnemann! Gleich einen ganzen Blumenstrauß an Vorschlägen hatte er dabei gestern bei Markus LANZ parat:
- "Wir müssen über eine Sozialstaatsquote von 30 Prozent nachdenken. Dann ist Schluss."
- "Es macht Sinn, dass wir länger arbeiten, wenn wir immer älter werden."
- "Die Politik mit der Gießkanne, mit vollen Händen können wir uns nicht mehr leisten."
Dem stimmen wir zu! Wenn die Lohnnebenkosten nicht ständig ansteigen sollen, wir die Schuldenbremse einhalten wollen und unser Sozialstaat nicht in die finanzielle Katastrophe schlittern soll, braucht Deutschland dringend einen Kurswechsel.
Unser Appell: Wir müssen in der Sozialpolitik endlich anfangen generationengerecht zu handeln.
Dazu zählt:
1. Die Koppelung des Renteneintrittsalters an die Lebenserwartung mit einer angemessenen Unterstützung jener, die nicht bis dahin arbeiten können. Denn: Spätestens 2050 wird ein Beitragszahler einen Rentner finanzieren müssen. Die Rechnung kann nicht aufgehen.
2. Mehr Eigenverantwortung! Egal, ob für das Alter, bei Krankheit oder Pflege, die private Vorsorge muss ausgebaut und entsprechende Anreize dafür gesetzt werden.
3. Sozialstaatliche Unterstützung muss wieder zielgerichtet sein und sollte in erster Linie jenen zukommen, die bedürftig sind.