Kommentar #Weiterbildung

Kommentar #Weiterbildung

Arbeitsminister Heil möchte eine bezahlte Bildungszeit einführen. Festgesteckt werden soll dieser Plan mit dem neuen Weiterbildungsgesetz. Umgesetzt mit der alten Leier: durch Steuergelder. Ziel sei damit dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken. Fazit: Gutes Ziel, falsches Instrument! 

Warum? Weil kleine mittelständische Unternehmen nicht mal eben einen ihrer Mitarbeiter für ein Jahr freistellen können. Eine qualifizierte einjährige Vertretung von außen zu finden ist fast unmöglich. Große Unternehmen und Konzerne können es sich hingegen eher mal leisten, für ein Jahr auf einen Mitarbeiter zu verzichten. Hier gibt es meist Arbeitskräfte, die ähnliche Aufgaben erledigen und sich gegenseitig vertreten können.

Unsere Meinung: Heil‘s Pläne lassen den Mittelstand völlig auf der Strecke, bitten ihn aber mit seinen Steuergeldern für das Ganze zur Kasse. So geht das nicht. Mitarbeiter-Weiterbildungen waren schon immer Unternehmensaufgabe und brauchen daher keine Subventionen, wenn sie ohnehin nur manche nutzen können.
 


 
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