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DIE JUNGEN UNTERNEHMER drängen zur Ministerpräsidentenkonferenz auf Kurswechsel
Sarna Röser: Ein kluger Energiemix würde Bürgern und Wirtschaft mehr helfen als schuldenfinanzierte Entlastungsprogramme
Die Ministerpräsidenten der Länder sollten Bundeskanzler Scholz zu einem Kurswechsel in der Energiepolitik drängen, fordern DIE JUNGEN UNTERNEHMER mit Blick auf die Ministerpräsidentenkonferenz am Mittwoch.
„Wir appellieren an Bundeskanzler Scholz und die Ministerpräsidenten, einen klugen und jetzt notwendigen Energiemix zu beschließen. Dazu gehört der Weiterbetrieb der Kernkraftwerke und die Reaktivierung der Kohlekraftwerke, um die Gasverstromung soweit wie möglich zu senken und dadurch die Strompreise zu stabilisieren. Das würde Bürgern und Wirtschaft mehr helfen als schuldenfinanzierte Entlastungspakete auf Kosten des Bundeshaushalts, der Länder und der kommenden Generationen. Daran sollte auch den Ministerpräsidenten gelegen sein, um die Schuldenbremsen in den Ländern und im Bund zu halten.
Die Lage im Mittelstand und bei den industriellen Familienunternehmen ist dramatisch. Energieintensive Unternehmen fahren bereits ihre Produktion runter, die Wertschöpfungsketten beginnen zu reißen, nicht-energieintensive Unternehmen können mangels Vorprodukten ihre Aufträge nicht mehr abarbeiten. Hohe Facharbeiterlöhne, Steuern und Sozialabgaben drohen dauerhaft ersatzlos wegzufallen und damit auch die Steuereinnahmen des Staates zu gefährden.
Angesichts der Notlage ist es vollkommen unverständlich, dass heimische Braunkohle noch immer nicht in dem Maße verstromt wird, das möglich ist, und dass selbst eine kurze Verlängerung der AKW nur für diesen Winter scheitert. Jetzt ist allerhöchste Zeit, die drohenden energiepolitischen Verwerfungen für weite Teile der Bevölkerung und Wirtschaft abzuwenden!“