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DIE JUNGEN UNTERNEHMER zum Überfall Russlands auf die Ukraine und den Energie-Notfallplan von Wirtschaftsminister Habeck
Sarna Röser: „Heimische Energie-Ressourcen kurzfristig hochfahren“
Der Wirtschaftsverband DIE JUNGEN UNTERNEHMER verurteilt den russischen Überfall auf die Ukraine auf das Schärfste. Sarna Röser, Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer sagt dazu: „Mit diesem Angriffskrieg begeht der russische Präsident Wladimir Putin einen Zivilisationsbruch. Unsere Gedanken sind in diesen schweren Stunden beim ukrainischen Volk und insbesondere bei der jungen Generation in der Ukraine, die die Hoffnung hatte in Wirtschaft und Politik die Zukunft ihres Landes gestalten zu können. Dieser Krieg bedroht die Träume vieler junger Menschen in der Ukraine. Freiheit ist unteilbar und muss stets verteidigt werden.“
Mit Blick auf die Konsequenzen für Deutschland und Europa begrüßt Sarna Röser, dass Wirtschaftsminister Habeck schnell Ausfallpläne für die hiesige Energieversorgung vorgelegt hat: „Es war ein Fehler, dass sich Deutschland so einseitig von russischen Gasimporten abhängig gemacht hat. Der Krieg wird über steigende Energiepreise deutsche Unternehmen und Verbraucher daher besonders hart treffen.
Wenn Deutschland schnell auf russische Rohstoffquellen verzichten will oder muss, müssen wir unverzüglich umdenken und zügig handeln, um die Versorgung im kommenden Winter sicherzustellen. Dazu gehört, auf heimische Energiequellen – stärker als von Habeck vorgesehen – zu setzen: Kohlekraftwerke länger als geplant weiterzubetreiben und hochzufahren, vielleicht sogar für eine Überbrückungszeit auf Atomstrom zurückzugreifen, der bisher ohnehin aus dem benachbarten Ausland importiert wird. Hier kann ein Enddatum definiert werden, um den Atomausstieg nicht in Frage zu stellen. Des Weiteren sollte Deutschland auf heimische Gasfelder zurückgreifen können und die nationalen Notfallreserven für Öl und Gas aufstocken und endlich die Flüssiggasterminals an der deutschen Nordseeküste errichten. Der von Habeck geplante schnelle Ausbau der Erneuerbaren ist wichtig, aber dauert für die Bewältigung der derzeitigen energiepolitischen Russland-Krise viel zu lang.
Wichtig ist, dass wir außenpolitisch nicht mit der Energieversorgung Deutschlands erpresst werden können.“