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Regionalkreis: Rhein-Main

DIE JUNGEN UNTERNEHMER zur Steuerschätzung

Sarna Röser: „Deutschland ist Höchststeuerland.“

Finanzminister Lindner hat heute zwar Mindereinnahmen für 2024, aber dennoch einen neuen Rekordwert für die Steuerschätzung bekannt gegeben.

Sarna Röser, Bundesvorsitzende des Wirtschaftsverbands DIE JUNGEN UNTERNEHMER mahnt, dass die steuerliche Belastung in Deutschland zu hoch ist:

„Trotz einer schlechteren Steuerschätzung gegenüber der letzten wachsen die Steuereinnahmen 2024 auf einen Rekordwert, 2025 ist sogar erstmals mit 1 Billion Euro zu rechnen. Das ist die Botschaft des Tages. Sie zeigt auf, wie der Staat Unternehmen und Arbeitnehmer finanziell geradezu aussaugt. Die Standortattraktivität unseres Landes leidet unter dieser steuerlichen Belastung: Unternehmer und Arbeitnehmer schauen gerade in Zeiten der Inflation genau hin, wo sich ihre Arbeit in Umsatz und Netto-Einkommen auszahlt und der Lohn der Arbeit nicht vom Staat eingestrichen wird.

Nun muss die Bundesregierung Wege verhandeln, das Haushaltsloch von rund 20 Milliarden Euro zu schließen und die prognostizierten Mindereinnahmen auszugleichen. Dafür braucht es Wachstum. Gleichzeitig muss die Bundesregierung Luft aus den aufgeblasenen Ausgabe-Wünschen von zusätzlichen 70 Milliarden Euro der Ministerien lassen. Jetzt gilt: Es kann nur höchstens so viel ausgegeben werden, wie uns Steuerzahlern ohnehin schon aus der Tasche gezogen wird. Fast eine Billion Euro müssen dem Staat ausreichen. Weder dürfen Steuererhöhungen geplant noch die Schuldenbremse ausgehebelt werden. Denn die Schulden von heute sind die Steuererhöhung von morgen – insbesondere solange in der Politik kein Umdenken stattfindet. Etatposten sollten auch mal sinken und reduziert werden. Es ist kein Naturgesetz, dass das Haushaltsvolumen immer weiter steigen muss.“

Wie sehr eine unüberlegte Schuldenpolitik die Zukunftsinvestitionen dieses Landes ausbremst zeigen die 40 Milliarden Euro, die Finanzminister Lindner dieses Jahr für Zinsen aufwenden muss. Zum Vergleich: Die KfW beziffert den Sanierungsstau der deutschen Schulen auf 45 Milliarden Euro.

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