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Regionalkreis: Rhein-Main

Gipfel der Jungen Unternehmer in Aufruhr eröffnet – 100 Forderungen an Bundesregierung

Sarna Röser: „Lasst uns machen! Unternehmer brauchen bessere Standortbedingungen.“

Nur wenn der Staat den richtigen Rahmen schafft und die Unternehmer machen lässt, können wir unseren Wirtschaftsstandort retten. Unter dem Motto „Lasst uns machen“ treffen sich heute rund 300 Unternehmensnachfolger und -gründer zum Gipfel der Jungen Unternehmer in Berlin. Die Unternehmer wollen ihren Unmut auf die Straße tragen und der Politik direkt sagen, dass der Standort Deutschland wieder attraktiver werden muss. Dazu haben die Jungen Unternehmer 100 Forderungen an Vertreter der Bundesregierung übergeben und vor dem Brandenburger Tor eine laut- und bildstarke Bewegung mit Trillerpfeifen und Protestschildern gestartet.

Sarna Röser, Bundesvorsitzende der Jungen Unternehmer sagte zur Eröffnung des Gipfels:

„Deutschland schmiert ab! Exorbitante Bürokratie, hohe Kosten und eine überforderte Verwaltung sind zum Inbegriff für unseren Standort geworden. Doch so kommen wir nicht voran. Die Situation für Unternehmen hat sich in den letzten Jahren dramatisch zugespitzt und verschlechtert: in anderen Ländern wachsen die BIPs und sie überholen uns längst im Rennen um den besten Standort. Das können wir Unternehmer nicht hinnehmen und sagen: Es reicht! Lasst uns endlich Machen!

Statt zu bürokratisieren, sollte gearbeitet werden. Statt ideologisiert, sollte etwas geschaffen werden! DIE JUNGEN UNTERNEHMER haben 100 Forderungen erarbeitet, wie Deutschlands Standort wieder fit gemacht werden kann. Credo ist dabei, dass der Staat uns Unternehmer machen lässt und selbst abspeckt. Der Staat muss sich auf seine großen Baustellen bei Bildung, Digitalisierung und Infrastruktur konzentrieren. Denn immer mehr Regulierung, immer weiter steigende Kosten und ein ausufernder Sozialstaat führen nur zu einem schwächeren Wirtschaftsstandort.“
Ganz konkret schlagen Die Jungen Unternehmer zum Beispiel vor, Beamte dort einzusetzen, wo sie am Nötigsten gebraucht werden: „Statt tausende Beamte für die Bearbeitung von Zuwendungsbescheiden und Fördermaßnahmen abzustellen, brauchen wir mehr Kräfte an Schulen, in der Planungsgenehmigung oder beim Grenzschutz. Im Zweifelsfall müssen Beamte auch wirklich in andere Stellen und Orte im Land versetzt werden, damit wir eine neue Dynamik in Deutschland bekommen.

Um Arbeit und Leistung stärker zu belohnen, dürfen wir nicht weiter das Land mit der zweithöchsten Steuerbelastung auf Arbeitseinkommen und noch steigenden Lohnnebenkosten sein. Die steigenden Kosten beim Bürgergeld zeigen, dass die Ampel-Koalition mit dem neuen Bürgergeld falsch lag. Es kann nicht sein, dass es bei bestimmten Einkommen attraktiver ist, staatlichen Leistungen zu beziehen als arbeiten zu gehen. Die Anreize arbeiten zu gehen müssen deutlich erhöht werden. Jeder, der grundsätzlich in der Lage ist zu arbeiten und Sozialleistungen bezieht, sollte auch arbeiten gehen – und zügig entsprechende Arbeitsangebote annehmen müssen. Und ständig Schreckgespenster einer noch höheren Steuerbelastung an die Wand zu malen wie jüngst von der SPD, wird dagegen auch den letzten Unternehmer aus Deutschland vertreiben.“


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