Regionalkreis: Ostthüringen
DIE JUNGEN UNTERNEHMER kritisieren SPD-Steuerpläne
Thomas Hoppe: „SPD-Plan ist Taschenspielertrick zur Finanzierung des Sozialstaats auf Pump.“
Die Pläne der SPD, Steuererleichterungen auf Pump und damit auf Kosten der künftigen Generation zu finanzieren, lösen große Ablehnung bei den jungen Unternehmern aus. Sie kritisieren, dass eine schuldenfinanzierte Steuerentlastung bei steigenden Sozialausgaben nur eine Verschleierung der Schuldenfinanzierung des Sozialstaates ist. Zudem werden durch eine Ausweitung der Staatsverschuldung jungen Menschen Spielräume genommen, die essenziell für die Bewältigung künftiger Herausforderungen sind.
Dazu sagt Thomas Hoppe, Bundesvorsitzender von DIE JUNGEN UNTERNEHMER:
„Die Pflegeversicherung, die Krankenversicherung und vor allem auch die Rentenversicherung drohen unfinanzierbar zu werden. Zusätzlich hält die SPD am Rentenpaket 2 fest. Jetzt die Steuerbelastung senken zu wollen, ist angesichts von rapide steigenden Sozialbeiträgen nichts als ein Taschenspielertrick, um den Sozialstaat auf Pump zu finanzieren.
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer würden bei einer Umsetzung der SPD-Pläne zwar vorläufig weniger Steuern zahlen, hätten aber trotzdem nicht mehr im Portemonnaie, wenn die Sozialabgaben immer weiter zugreifen. Bereits nächstes Jahr werden wegen der Sozialpolitik die Lohnzusatzkosten um über ein Prozent steigen – was für die Arbeitnehmer acht bis neun Milliarden Euro weniger Netto-Gehalt bedeutet. Am Ende dreht die SPD vor allem jungen Menschen eine lange Nase, da die jungen auch noch die aufgehäuften Schulden später wieder abzahlen müssen. Ohne künftigen eigenen finanziellen Gestaltungsspielraum ist die junge Generation aufgeschmissen.
Der Reformstau im Sozialstaat bleibt bestehen und letztendlich zeigt sich der wahre Grund, warum die SPD die Schuldenbremse aufweichen will: zu Finanzierung des Sozialstaates, zum Leben auf Pump. Große Sonntagsreden über notwendige Investitionen zerschellen so an der Realität sozialdemokratischer Positionspapiere.
Dass die ehemalige Aufsteigerpartei SPD ohne mit der Wimper zu zucken jegliche finanzielle Priorisierung ablehnt und den jungen Menschen einen immer größeren Schuldenrucksack auferlegt und so den Aufstieg verwehrt ist schamlos und erschreckend.“