Landesbereich: Saarland
DIE JUNGEN UNTERNEHMER im Saarland zum Aus von SVolt und Wolfspeed
Landesvorsitzender Daniel Gödert: „Die SPD-Industriepolitik scheitert - was nun, Frau Rehlinger?“
Nach Informationen der Saarbrücker Zeitung hat SVolt das Aus für das Ansiedlungsvorhaben der Batteriefabrik im Saarland beschlossen. Bereits Mittwoch wurde die Chipfabrik von Wolfspeed auf Eis gelegt. DIE JUNGEN UNTERNEHMER im Saarland sehen darin ein Scheitern der SPD-Wirtschaftspolitik.
Daniel Gödert, Landesvorsitzender DIE JUNGEN UNTERNEHMER:
„Was nun, Frau Rehlinger? Der Rückzug von SVolt ist der nächste Rückschlag, den die Ministerpräsidentin und ihr Wirtschaftsminister einstecken müssen. Nach der abgelehnten Milliarde von Ford für die Erhaltung der Werke in Saarlouis und dem Debakel um Wolfspeed sagt nun der nächste Konzern nach langem Hin und Her ab.
Das Aus von SVolt demonstriert das enorme Risiko der SPD-Industriepolitik. Schuldenfinanzierte Subventionen können echte Strukturreformen nicht ersetzen. Die Landesregierung muss dringend einen wirtschaftspolitischen Kurswechsel vollziehen, der Freiräume für mittelständische Unternehmen schafft, statt Konzerne mit Subventionen lenken zu wollen.
Wieder einmal zeigt sich, dass Investitionen in Bildung oder bessere Standortbedingungen besser aufgehoben sind. Die Regierung muss endlich den Mittelstand in den Fokus nehmen, der das Rückgrat der Saarwirtschaft bildet. Nicht zufällig werden die bisher einzig größeren Ansiedlungserfolge von Familienunternehmen getätigt, namentlich der Küchenhersteller Nobilia und Vetter Pharma, die in das Ford-Gelände investieren.“